9. Internationaler Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach – Nachwuchsförderpreis

9. Internationaler Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach – Nachwuchsförderpreis

11. Mai 2017 Aus Von Bozena Yazdan

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Im Jahr 2002 hat die Stadt Rheinbach erstmalig einen Internationalen Glaskunstpreis ausgelobt, an dem sich Studierende der Glasfachschulen in Deutschland und Tschechien beteiligt haben. Mit dieser Veranstaltung sollte, aufbauend auf den sudetendeutschen Wurzeln, auch die kulturelle Zusammenarbeit der Partner in Europa dokumentiert und weiter gefördert werden. Im darauf folgenden Jahr 2003 fand die 2. Ausgabe dieses Wettbewerbs statt: Der Kreis der teilnehmenden Schulen konnte um drei weitere erweitert werden, nämlich die Glasfachschule aus dem österreichischen Kramsach sowie zwei französischen Schulen. Seit 2003 findet der Glaskunstpreis im Zwei-Jahres-Turnus statt.  2011, 2013 und 2015 nahmen 8-10 Schulen aus 7 Ländern am Wettbewerb teil.

Zum 9. Internationalen Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach haben folgende Glasfachschulen des In- und Auslandes ihre Teilnahme zugesagt:

  1. Staatliches Berufskolleg Rheinbach, D
  2. Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar, Staatliche Glasfachschule Hadamar, D
  3. Glasfachschule Zwiesel, D
  4. HTL Kramsach, Glas und Chemie, A
  5. Glaskunstfachschule Steinschönau/Kamenický Šenov, CZ
  6. Glaskunstfachschule Haida/Nový Bor, CZ
  7. Ikaalinen College of Crafts and Design; FI
  8. Zespół Szkół Plastycznych, Dąbrowa Górnicza, PL

Als  Schirmherrin über den Wettbewerb konnte Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Dombaumeisterin a.D., gewonnen werden.  Sie war maßgeblich am Einbau des spektakulären Fensters von Gerhard Richter im Südquerhaus des Kölner Doms beteiligt.

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbei­ten im Glaspavillon Hans-Schmitz-Haus, einem selbsttragenden Ganzglasgebäude in der Nähe der Rheinbacher „Glasfachschule“, beginnt am 23. Juni 2017 und dauert bis zum 24. September 2017. Die Preisverleihung findet am 23. September im Rahmen eines Festaktes statt. Die Architektur des Rheinbacher Glaspavillons ermöglicht es, dass die Wettbewerbsarbeiten rund um die Uhr einsehbar sind und die Besucher ungehindert ihr Votum für den Publikumspreis „Alexandra Bruns“ abgeben können. Zusätzlich kann das Publikum per Internet abstimmen. Um rege Beteiligung wird gebeten! Es lohnt sich mitzumachen: Unter allen Teilnehmern an der Publikumsabstimmung werden im Rahmen der Preisverleihung drei Kataloge mit den Wettbewerbsarbeiten ausgelost.

Eine internationale Jury wird über Vergabe der Preise 1-3 entscheiden. Folgende Persönlichkeiten der Glaskunstszene konnten als Jurymitglieder gewonnen werden:

  • Catherine Coleman, Glaskünstlerin Gravur, GB
  • Mariska Dirkx, Glasgalerie Roermond, NL
  • Jan Mergl, Westböhmische Universität Pilsen, Ladislav Sutnar-Fakultät für Kunst und Design & Stellv. Leiter des Westböhmischen Museums, CZ
  • Karin Rühl M.A., Leiterin des Glasmuseums Frauenau – Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur, D
  • Udo Zimmermann, Kunsthochschule Stuttgart, D

Zur Finanzierung tragen die Stadt Rheinbach und Sponsoren bei: Der 1. Preis wird mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert werden. Die Finanzierung des 2. Preises übernimmt die Fa. OBI / Fassbender Tenten, die des 3. Preises RA Bernhard Schmitz, nach dessen Vater Hans Schmitz der Rheinbacher Glaspavillon benannt ist. Der Publikumspreis „Alexandra Bruns“ ist auch in diesem Jahr die Spende eines kürzlich verstorbenen Förderers des Rheinbacher Glasmuseums, Wilhelm Bruns.

Zur Eröffnung der Ausstellung mit den Wettbewerbsarbeiten am Freitag, dem 23. Juni 2017, 18.00 Uhr im Glaspavillon „Hans-Schmitz-Haus“, An der Glasfachschule 4, 53359 Rheinbach sind alle Freunde der Glaskunst herzlich eingeladen.

Auch 2017 wird während der Laufzeit der Ausstellung ein reichhaltiges Begleitprogramm unter dem Titel „Kulturpavillon“ angeboten, für das verschiedene Kooperationspartner gewonnen werden konnten. Das Begleitprogramm finden Sie auf der Website des Glaskunstpreises.