Tonfolgen

Tonfolgen

19. April 2012 Aus Von Bozena Yazdan

Auf alten Pilgerwegen mit neuen Reisegefährten  von Hildegard von Bingen zur freien Jazz-Improvisation

Hier finden Sie das ganze Programm als pdf-Datei

31. Mai – 3. Juni 2012 11 Konzerte  zum Thema „Pilgerreisen“ Künstler: Mitglieder von Ensemble Sarband & Gäste Künstlerische Leitung: Dr. Vladimir Ivanoff Assistentin des künstlerischen Leiters: Dr. Judith Haug Neun Partner – Bonn, Eitorf, Rheinbach, Sankt Augustin, Wachtberg, Windeck, Oberbergi­scher Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis – bilden in diesem Jahr die Ver­anstaltergemeinschaft des regionalen Projekts „Tonfolgen – Töne öffnen Türen 2012“.

„Bereits zum zweiten Mal öffnet das kleine, aber erlesene Festival ‚Tonfolgen – Töne öffnen Türen’ den Menschen im südlichen Rheinland und im Bergischen Land die Ohren und Au­gen“ – so Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW in ihrem Grußwort zu dem Projekt, wo es weiter heißt: „Elf Kommunen und Unterneh­men in dieser musikalisch reichen Region Nordrhein-Westfalens haben sich zusammenge­tan, um anspruchsvolle Musik – diesmal zum Thema Pilgerreisen – unter der Leitung eines geübten Kurators an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren. Dabei ist den Veranstalterinnen und Veranstaltern besonders wichtig, dass die Musikstücke und die Orte zusammen wirken und die ungewöhnlichen Orte in ihrer Eigenheit erlebbar werden.

Viele dieser Orte öffnen 2012 für die ‚Tonfolgen’ erstmals ihre Türen. ‚Tonfolgen’ ist ein gutes Beispiel dafür, wie in regionaler Zusammenarbeit neue Projekte entwickelt und einem interessierten Publikum prä­sentiert werden können. 

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport unterstützt diese Initiative darum gerne aus dem Förderprogramm ‚Regionale Kulturpolitik’.“ Orte wie die Kirche der Justizvollzugsanstalt Rheinbach, ein Hangar des Flugplatzes in Sankt Augustin-Hangelar, der Heilbrunnen am Ohmbach bei Windeck im Leuscheider Länd­chen und das Atelier Franke in Wachtberg waren schon 2011 beim Publikum wie auch bei den Künstlern so beliebt, dass die Veranstaltergemeinschaft sie auch 2012 erneut mit Musik, diesmal zum Thema „PILGERREISEN“, zum Klingen bringen wollen.

Neue Orte wie das Gut Eichthal bei Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis, die Burg Lede in Bonn, die Wasserver­sorgung des Wahnbachtalsperrenverbandes im Rhein-Sieg-Kreis, das Radom des Fraun­hofer-Instituts FHR für Hochfrequenzphysik und Radartechnik in Wachtberg, der Weltsaal des Auswärtigen Amtes in Bonn, die historische Werkshalle der Schoeller Eitorf AG und die historische Getreide- und Sägemühle auf Schloss Homburg im Oberbergischen Kreis öffnen sich dem Besucher und laden zur musikalischen PILGERREISE ein. Diese atmosphärisch ganz unterschiedlichen Orte sind der Öffentlichkeit sonst nicht zugäng­lich. Dr. Vladimir Ivanoff hat sich von der Kraft der Orte inspirieren lassen und ein


Konzertprogramm zum Thema PILGERREISEN entwickelt, das jeden der elf ungewöhnli­chen Orte auf ganz besondere Art würdigt. Das vollständige Programm ist auch unter www.tonfolgen.net veröffentlicht. Auch Rheinbach beteiligt sich an diesem Festival. Hier findet folgendes Konzert statt:

 Freitag, 01. Juni, 18:00 – Kirche der Justizvollzugsanstalt Rheinbach

Modern String Quartet: Pilgrimage

Das 1983 in München gegründete Modern String Quartet vertritt einen innovativen Ansatz, der Kammermusik, Avantgarde, klassisches Repertoire und Jazz in außergewöhnlich leben­diger Weise verknüpft. Seit 2005 verbindet Ensemble Sarband und das Modern String Quartet eine enge kreative Zusammenarbeit, die beide Ensembles unter anderem nach New York, Singapur und auf die Ruhrtriennale geführt hat. Das Programm Pilgrimage bietet Improvisationen und Kompositionen für Jazz-Streichquar­tett, eine Pilgerreise zu stilistisch unvertrauten musikalischen Orten.

Einführung:

Heinz Jürgen Binnenbruck (Anstaltsleiter) zur Geschichte der Justizvollzugsanstalt. In den Jahren 1912 bis 1914 wurde vom preußischen Staat in Rheinbach eine Strafanstalt errichtet read here. Die Kirche der Justizvollzugsanstalt ist ein Meisterwerk der Sakralarchitektur des frühen 20. Jahrhun­derts. Nach umfangreicher Renovierung dient sie heute wieder als Gotteshaus für die Häftlinge. JVA Rheinbach (Foto: Sebastian Frankowski)          Modern String Quartet (Foto: Michael Kneffel)

Vorverkauf (ab 30.04.2012):

Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €

  1. Glasmuseum und Kulturamt der Stadt Rheinbach, Himmeroder Wall 6 glasmuseum@stadt-rheinbach.de   Frau Kerstin Vogelsgesang, Tel. 0 22 26 / 917 501 Öffnungszeiten: Di-Fr 10-12, 14-17 Uhr Sa/So 11-17 Uhr;
  2. Buchhandlung Kayser, Inh.: Andreas John, Hauptstraße 28 Tel. 0 2226 92630, info@buchhandlung-kayser.de   Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9-18.30, Sa. 9-14 Uhr

Besonderheiten:

Von der Justizvollzugsanstalt Rheinbach wird eine Gästeliste gewünscht. Sie wird zentral im Glasmuseum geführt (Kontakt siehe oben). Daher ist eine Voranmeldung im Glasmuseum unbedingt erforderlich. Für den Einlass wird ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt.