„spARTe EINSZWEIDREI – Junges Kunstlabor trifft Film“ – künstlerische und mediale Arbeiten der Kinder und Jugendlichen vom 8. Dezember 2021 bis 9. Januar 2022 im Glasmuseum Rheinbach

„spARTe EINSZWEIDREI – Junges Kunstlabor trifft Film“ – künstlerische und mediale Arbeiten der Kinder und Jugendlichen vom 8. Dezember 2021 bis 9. Januar 2022 im Glasmuseum Rheinbach

3. Dezember 2021 Aus Von Bozena Yazdan

Zur Eröffnung der Ausstellung des Kunstprojektes
„spARTe EINSZWEIDREI – Junges Kunstlabor trifft Film“ 
am Mittwoch, dem 08. Dezember 2021, 16:30 Uhr

sind alle Teilnehmenden und Interessenten herzlich eingeladen.

Begrüßung: Dr. Ruth Fabritius, Museumsleiterin

Vorstellung der filmischen Dokumentation.

Änderungen vorbehalten.

Zutritt oder Teilnahme nur für Geimpfte und Genesene.
Bitte bringen Sie Ihren Immunisierungsnachweis und ein amtliches Ausweispapier mit.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind von der 2G ausgenommen.

Die künstlerischen Arbeiten der Teilnehmenden und die filmische Dokumentation werden
vom 8. Dezember 2021 bis 9. Januar 2022 im Glasmuseum Rheinbach gezeigt.

2019 begann das gemeinsame Kunstprojekt für Kinder und Jugendliche der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das Gesamtprogramm umfasste drei Jahre – in jedem Projektjahr stand eine andere spARTe im Fokus des Kunstlabors: 2019 widmeten sich Kinder und Jugendliche der Literatur, im Beethoven-Jahr 2020 stand die Musik im Vordergrund und das dritte Projektjahr beschäftigte sich mit der Sparte Film.

In jedem Projektjahr konnten neue künstlerische spartenübergreifende „Molekülverbindungen“ entstehen. Die verschiedenen Angebote und Workshops von spARTe EINSZWEIDREI fanden in Kitas und Schulen oder als freie Gruppenangebote zumeist kostenfrei für die Teilnehmenden statt. Die entstandenen künstlerischen und medialen Arbeiten der Kinder und Jugendlichen wurden in mehreren Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.

In diesem Jahr stand der Film im Fokus. Im Glasmuseum Rheinbach wurden zwei Workshops realisiert: „Der Regenbogenvogel wird ‚filmreif‘ – Eine Geschichte wird zum Film“ mit Patricia Roßhoff-Roy und Bozena Yazdan und „Der stille Schrei – Onlineworkshop“ mit Susann Heilmann.

Im Glasmuseum Rheinbach steht eine Skulptur der Künstlerin Katja Schetting: der „Regenbogen-vogel“. Zu dieser Skulptur hat Patricia Roßhoff-Roy eine Geschichte für Kinder geschrieben.
Die Geschichte erzählt vom weißen Vogel, der ganz alleine lebt und keine Heimat hat. Oft erfreut er das Mondlicht mit seinem schönen Gesang. Doch als das Mondlicht seine glitzernden Tränen sieht, rät es dem Vogel, sich auf den Weg zu machen und der Welt seine Lieder zu bringen. Seine Reise führt ihn in die Welt der Blaublaus und der Rots. Während die Blaublaus sehr ruhig, lieb und ein wenig ängstlich sind, sind die Rots das genaue Gegenteil: sehr freundlich, aber wild und ständig in Bewegung. Durch das Lied des weißen Vogels wird alles möglich, was ihnen bislang fehlte und wonach sie sich sehnten. Schließlich lernen sich die Blaublaus und die Rots auf dem steingrauen Berg kennen. Endlich hat der weiße Vogel eine Heimat gefunden und sich durch seine neuen Freunde und die Sonne in einen wunderschönen „Regenbogenvogel“ verwandelt.

 

In der Workshopreihe wurden kleine Videoclips zu der Geschichte gedreht. Die Kinder waren gleichzeitig Schauspieler*innen, Kostümbildner*innen und haben die Texte eingesprochen.

Außerdem wurde dazu gemalt, gebastelt und getanzt. Die Filmaufnahmen wurden zum Teil auch von den Kindern gedreht. Teilnehmer: Benjamin, Elli, Felicitas, Lisa, Luisa, Marija, Sofia.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Titel „Der stille Schrei“ entwickelte sich der Titel „Unsere Suche zu unserem glücklichen ICH“.

Die Studierenden der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg haben sich zunächst in der großen Gruppe online über Zoom und dann in Kleingruppen, den sogenannten Breakout-Sessions, persönlich kennengelernt. Jedes Treffen begann mit der Frage: „Wie fühle ich mich heute?“.  Eine für die Meisten ungewöhnliche Frage, die normalerweise im Studienalltag weniger Raum findet. Doch auch Sorgen und negative Gefühle brauchen ihren Platz. Es bringt nichts, diese zu unterdrücken oder schön zu denken. Das Leben ist herausfordernd genug, besonders in einer Krise wie in dieser Pandemie.

Ziel des Workshops war es, handlungsfähig in Krisensituationen zu bleiben. Gerade die soziale Distanz, Online-Vorlesungen und Online-Klausuren waren große Herausforderungen für alle Studierenden. Den damit verbundenen negativen Gefühlen wurde auf verschiedensten Wegen Raum gegeben und dann immer wieder der Fokus auf das Gelingende und Positive gelenkt. Wie kann ich trotz allem Schweren in meiner Kraft bleiben? Was kann ich mir Gutes tun? Welche Gedanken denke ich und welche Gefühle erzeugen sie in mir? Wie kann ich damit umgehen, wenn ich in die Stress-Spirale gerate? Was sind meine Stärken?

Die Teilnehmenden konnten für sich einen individuellen Weg finden, um mit ihren Gefühlen umzugehen. Sie lernten, sich besser zu entspannen, wie sie sich besser konzentrieren können und entwickelten Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit als stressig empfunden Situationen. Sie probierten u.a. verschiedene Entspannungstechniken aus, lernten Mental- und Achtsamkeitstraining wie auch Embodiment (= Wahrnehmung über den ganzen Körper) kennen.

Das Besondere dieser Workshopreihe war, dass die Lerninhalte in Kombination mit künstlerischem Ausdruck vermittelt wurden. Dies wurde von den Studierenden als besonders positiv erlebt, denn dafür bleibt oftmals im Studienalltag wenig Raum. Auch schätzten sie den persönlichen Austausch in der Gruppe sehr. Aus dem Titel „Der stille Schrei“ entwickelte sich der Titel „Unsere Suche zu unserem glücklichen ICH“.  Zum krönenden Abschluss werden sich die Studierenden in Präsenz treffen und in „ECHT“ kennenlernen.